Kreis Heinsberg:
18 Berater*innen aus neun Kreisen und kreisfreien Städten im Rheinland trafen sich zum Austausch in Heinsberg
Bereits im September trafen sich Teilhabeberater*innen aus den angrenzenden Regionen, um sich zu wichtigen Themen der Beratung und Teilhabe auszutauschen. Die Bandbreite der Themen war ebenso groß und individuell wie das Feld der Teilnehmenden. Eine Besonderheit der EUTB® Beratung, welche sie von den allermeisten anderen Beratungsstellen unterscheidet, ist nämlich die Peer Beratung. In den EUTB® Beratungsstellen arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt zusammen und bieten so eine ganzheitliche Beratung an. Dies ist ein Baustein zur Umsetzung der Un-Behindertenrechtskonvention. Diese sieht eine umfassende und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung vor. Peer Beratung hilft dabei diese umzusetzen. Durch eine Beratung auf Augenhöhe sollen Hemmschwellen und Ängste vermindert werden und so der Zugang zum Beratungsangebot erleichtert werden.Auf Augenhöhe begegneten sich nun auch die zahlrechen Teilhabeberater*innen bei ihrem Vernetzungstreffen in Heinsberg. Die EUTB für den Kreis Heinsberg hatte zu einem Vernetzungstreffen eingeladen bei dem in verschiedenen Workshops die Teilnehmenden sich u.a. zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit, Vernetzung und Beratungsqualität austauschen konnten. Es ging darum voneinander zu lernen und Erfahrungen zu teilen. Durch die Individualität der einzelnen Menschen, deren Berufserfahrung als Fachkräfte aus den unterschiedlichsten Bereichen, und auch deren persönlichen Erfahrungen mit Teilhabehindernissen im Alltag entstanden konstruktive Diskussionen zu verschieden Themen des Beratungsalltags. Tipps für eine gute Öffentlichkeitsarbeit wurden besprochen, ebenso wie „Insiderwissen“ zu verschiedenen Fragestellungen und praktischen Problemlösungsstrategien ausgetauscht, welches nur Menschen haben können, die selbst betroffen sind.